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Realisierte Projekte & Veranstaltungen

 

2017

 

10-jähriges Jubiläum

Das Hilfsprojekt-Ensemble feiert sein zehnjähriges Jubiläum. Vor zehn Jahren, im Sommer 2007, haben Godelive und Beat Frefel ein Kinderhilfsprojekt in Burundi gegründet. Damit legten sie den Grundstein einer Erfolgsgeschichte. Mit ihrem Engagement ermöglichten sie elternlosen Kinder Schutz, Fürsorge und eine erfolgsversprechende Grundausbildung.

Das Waisenhaus in Gihogazi, im Innern von Burundi, bietet den 12 Waisen ein sicheres Zuhause, ausreichende Ernährung, familiäre Betreuung und Ausbildung. Vier 18-jährige haben ihre Ausbildung zum Primarlehrer abgeschlossen und sind nun aus dem Waisenhaus ausgezogen, um einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Zwei junge Buben im Alter von 18 und 19 Jahren haben sich ebenfalls dazu entschieden, den Weg als Primarlehrer einzuschlagen. Zwei weitere Mädchen im Alter von 19 Jahren haben beschlossen zu heiraten und eine eigene Familie zu gründen. Dank diesen frei gewordenen Plätzen konnten neue Waisen aufgenommen werden. Zurzeit beherbergt das Waisenhaus sieben Mädchen und fünf Jungen im Alter von 7 bis 15 Jahren. Die Betreuung der Kinder erfolgt durch fünf langjährige, lokale Mitarbeiter.

Das Waisenhaus liegt auf einem weitläufigen Land mit fruchtbarem Boden, auf dem ertragreiche Getreide-, Obst- und Gemüsesorten angepflanzt sind. Je nach Jahreszeit werden Mais, Bohnen, Kattoffeln und Banane geerntet. Die Ernte dient der Selbstversorgung des Waisenhauses und erzielte Überschüsse werden auf dem Markt verkauft oder als Tauschmittel verwendet werden. Obst, Gemüse und andere

Lebensmittel werden in den zur Verfügung stehenden Lagerräumen aufbewahrt. Vor allem Mais- und Maniokmehl spielen eine grosse Rolle im Alltag der Waisen. Des Weiteren betreibt das Projektgruppe-Ensemble eine kleine Viehzucht mit Kühe und Ziegen.

Die politische Lage in Burundi hat sich seit zwei Jahren drastisch verschlechtert, was zu Konflikten, Hungersnöten und zu Flucht führte. Glücklicherweise sind unsere Waisen nicht betroffen und müssen sich dank genügender Nahrungsmittelreserven keine Sorgen machen.


Die laufenden jährlichen Betriebskosten werden durch Spenden und den Initianten gedeckt. Die erhaltenen Spenden kommen vollumfänglich dem Projekt zugute um den Waisen die nötige Bildung und berufliche Perspektive zu ermöglichen. Die Kinder und Mitarbeiter sind zutiefst dankbar und strahlen eine Begeisterung aus, wodurch sich die Projektgruppe Ensemble darin bestätigt sieht, dass UNSER GEMEINSAMER BEITRAG eine konkrete und sinnvolle Hilfsleistung an die Zukunft der elternlosen Kinder bewirkt.

Zum 10-jährigen Jubiläum möchten die Initianten die Gelegenheit nutzen, um sich bei den Spenderinnen und Spendern für die grossartige Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken:

Im Namen der Waisen, Mitarbeiter und Projektgruppe-Ensemble, danken wir allen Spenderinnen und Spendern, die das Helfen möglich machen. Ohne Ihr Engagement könnte das Kinderhilfsprojekt ebenso wenig erfolgreich arbeiten, wie ohne das persönliche Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.

 

Bauprojekt

Das Waisenhaus wurde kürzlich mit fünf zusätzlichen Schlafzimmern und einem Aufenthaltsraum erweitert. Darüber hinaus wurden zwei neue Duschen und Toiletten gebaut sowie das Entwässerungssystem ausgebaut. Unser Bauleiter mit fachlicher Kompetenz hat das Projekt mit Sorgfalt geführt und überwacht. Bis zur Fertigstellung des Bauvorhabens dauerte es sieben Monate und es wurden nur nachhaltige und haltbare Baumaterialen wie Zement, Backsteine und Metalle verwendet. Die Projektgruppe Ensemble wollte eine fröhliche Farbe ins Dorfbild von Gihogazi bringen und strich deshalb das Waisenhaus mit gelber Farbe an. Die neuen Zimmer werden demnächst mit Betten und Schränke eingerichtet. Mit den zusätzlichen Räumen können rund 16 zusätzliche Waiseninder aufgenommen werden. 

 

Landwirtschaft

Das Hilfsprojekt Ensemble investiert ganz bewusst in neue nachhaltige Agrarprojekte. Mit der Ausweitung der Felder soll der Selbstversorgungsgrad gesteigert, um die steigenden Lebensmittelkosten zu reduzieren sowie neue Arbeitsplätze schaffen. Unsere Landwirte verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf die Landwirtschaft. Die Verfahren sind naturschonend und der Boden, auf dem angebaut wird, ist gesund und lebendig. Die landwirtschaftliche Erzeugung stützt sich demnach auf hochqualitativen Eigenbau. Die Waisen erhalten so aus eigener Produktion hochwertigste Nahrung umweltfreundlich zubereitet. Darüber hinaus nimmt die Projektgruppe-Ensemble die soziale Verantwortung ernst, weshalb das Verhältnis zu den Mitarbeitern hohen ethischen und humanen Ansprüchen genügt.

Der Agronom (Bild oben links) ist zuständig für den biologischen Anbau von Bananen, Bohnen, Kartoffeln und Getreide. Neu werden auch Sojabohnen angebaut, um Sojamehl selbst herstellen zu können. Die einheimische Frauengemeinschaft hilft dem Agronomen auf dem Feld und stellt so eine verlässliche Einnahmequelle sicher.

 

Wasser-und Stromversorgung

Im Waisenhaus wird besonderen Wert auf Hygiene, Sauberkeit sowie auf die Gesundheit von Waisen und Personal gelegt. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist durch eine konstante Wasserversorgung im Haus gesichert und war bis vor kurzem kostenlos. Neu wird das Wasser von der Gemeinde besteuert, weswegen das Waisenhaus einen Wasserzähler kaufen und installieren musste.

In weiten Teilen Burundis ist der Zugang zu Strom auch heute keine Selbstverständlichkeit. Das Waisenhaus hat keinen Zugang zum öffentlichen Stromnetz und ist daher bei der Stromversorgung auf Photovoltaik-Anlage angewiesen. Seit 2014 versorgen die Solarpanelen das Waisenhaus mit Solarstrom, welche auch nach Anbruch der Dunkelheit genutzt werden kann


2015

 

Mit dem Betrag von 4‘000.- SFr., gab das Ensemble Initianten der Firma ITCO (ansässig in Bujumbura, Hauptstadt von Burundi) den Auftrag, eine Photovoltaikanlage mit 4 Panels auf dem Dach des Waisenhauses zu installieren. Die Inbetriebnahme fand im Februar statt und somit ist der Strom jederzeit im ganzen Waisenhaus verfügbar. Die Kinder sind überglücklich und können nun am Abend länger Hausaufgaben machen oder spielen.

Ein Regenwasserauffangtank von 3000 Liter wurde kürzlich gebaut, um die Versorgung mit Wasser im Waisenhaus zu gewährleisten.



2014

 

Die FMS Schülerin Daria Wick organsierte eigenständig einen Sponsorenlauf zugunsten des Kinderhilfsprojekts in Gihogazi im Rahmen ihrer Abschlussarbeit. Sie und weitere Läufer haben sich bei strahlendem Wetter hier in Mörschwil eingefunden, um Geld für die Waisen in Gihogazi zu sammeln. Es war eine Freude für uns, dass sich alle angestrengt haben und so viele Runden wie möglich für unser Projekt  gerannt sind!

Ein herzliches Dankeschön geht auch an alle Läufer, Sponsoren, Besucher und Helfer, die zum Gelingen des Anlasses beigetragen haben.


2013

 

Das Ensemble Team verkaufte handgefertigte Produkte aus Burundi an der FrauenVernetzungsWerkstatt an der Universität St. Gallen zu Gunsten des Hilfsprojekts in Burundi.

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Die Projektgruppe Ensemble organisierte einen Spaghetti Anlass und verkaufte zusätzlich Kuchen und Kaffee. Ein grosses Dankeschön geht an das Restaurant "La Fontana", welches die Spaghetti gesponsort hat sowie an die Bäckerei Gschwend für den feinen Dessert.

Mit dem Erlös konnten 100 Orangenbäume angeschafft werden.

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2007 - 2015

 

In den vergangenen Jahren realisierte das Ensemble zusätzlich nachhaltige Agrarprojekte damit der Zugang zu Lebensmitteln vor Ort gesichert bleibt. Die Viehzucht wurde dank Nachwuchs ausgebaut und sie trägt einen wesentlichen Teil zur Selbstversorgung bei.

Unsere Mitarbeiter und die Einheimischen sehen vor Ort die soziale Veränderung und zeigen in Form von Bereitschaft und Motivation, ihre Dankbarkeit, dass sich im Dorf etwas entwickelt.

Mit Ihrer Unterstützung tragen Sie enorm zu dieser Verwirklichung bei.

 

Das Dorf Gihogazi

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Viehzuchtprojekte